autochthone Rebsorte

Autochthone Rebsorten (auch gebietsheimische Rebsorten genannt) sind Reben bzw. Traubensorten, die in einer bestimmten Region oder einem bestimmten Land beheimatet sind und dort seit vielen Generationen angebaut werden. Sie haben sich an die dortigen klimatischen Bedingungen und Bodenverhältnisse angepasst und können dadurch einzigartige Weine hervorbringen, die nicht durch andere Rebsorten imitiert werden können. Der Begriff autochthon stammt aus dem Lateinisch/Griechischen und bedeutet so viel wie "eingeboren, bodenständig".

Autochthone Rebsorten spielen eine wichtige Rolle in der Erhaltung der biologischen Vielfalt und kulturellen Identität eines Weinanbaugebiets. Bekannte Beispiele für autochthone Rebsorten sind zum Beispiel der Nebbiolo aus dem Piemont, der Tempranillo aus Spanien, der Grüne Veltliner aus Österreich oder der Riesling aus Deutschland.