Barrique-Ausbau

Der Barrique-Ausbau bezeichnet die Lagerung von Wein in kleinen Eichenfässern, die als Barriques bezeichnet werden. Die aus dem Bordeaux stammende Bezeichnung beschreibt einen Fasstyp mit einem Fassungsvermögen von etwa 225 Litern und die meistens aus französischer Eiche hergestellt werden.

Während des Barrique-Ausbaus wird der Wein im Fass gelagert und reift dadurch weiter. Die Barrique-Fässer sind allerdings gegenüber den konventionellen Holzfässern an den Innenwänden angeröstet. Dies verleiht dem Wein Holz- und Röstaromen sowie eine zusätzliche Struktur und Komplexität. Der Barrique-Ausbau kann zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahren dauern, abhängig von der gewünschten Aromatik und Struktur des Weins.

Der Barrique-Ausbau ist eine beliebte und gängige Technik bei der Herstellung von Rotweinen, aber auch Weißweine und Roséweine können auf diese Weise ausgebaut werden. Der Einsatz von Barriques und der Barrique-Ausbau ist allerdings mit höheren Kosten verbunden und erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung seitens des Winzers.