DOP

DOP, die Abkürzung für "Denominazione di origine protetta" (Italien), "Denominación de Origen Protegida" (Spanien) und "Denominação de Origem Protegida“ (Portugal), steht für "geschützte Ursprungsbezeichnung" und kennzeichnet die höchste Qualitätsstufe von Weinen mit kontrollierter Herkunft. Die DOP-Klassifizierung garantiert die Einhaltung strenger Anbau-, Herstellungs- und Reifungsvorschriften.

Seit der EU-Weinmarktverordnung 2009 steht DOP in Italien, Spanien und Portugal für die höchste Qualitätsstufe von Weinen. DOP ersetzt seit diesem Zeitpunkt die ehemaligen Bezeichnungen DOC (Italien und Portugal) und DO (Spanien) sowie die beiden höheren Qualitätsstufen DOCG (Italien) und DOCa (Spanien). Alle ehemaligen Bezeichnungen sind in den Ländern jedoch weiterhin gültig.

DOP-Weine unterliegen strengen Regeln hinsichtlich der verwendeten Traubensorten, der Anbaumethoden und der Produktionsverfahren. Ziel ist es, die Einzigartigkeit und den Charakter des jeweiligen Anbaugebietes zu erhalten und zu fördern.

DOP-Weine werden oft nach traditionellen Methoden hergestellt und spiegeln das Terroir des Anbaugebietes wider. Diese Weine zeichnen sich durch hohe Qualität, Geschmack und Aroma aus und tragen häufig eine geografische Herkunftsbezeichnung.

Die DOP-Kennzeichnung ist ein wichtiges Instrument, um die Authentizität und Herkunft der italienischen, spanischen und portugiesischen Weine zu schützen und den Verbrauchern eine verlässliche Orientierungshilfe zu bieten.