IGT
Die Abkürzung IGT („Indicazione Geografica Tipica“) wird im Zusammenhang mit italienischen Weinen verwendet und bezeichnet eine Qualitätsstufe zwischen den einfachen Tafelweinen (Vino da Tavola) und den streng reglementierten Qualitätsweinen mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung (DOC und DOCG). Seit 2009 wird für IGT-Weine auch die Abkürzung IGP verwendet.
IGT-Weine stammen aus bestimmten geografischen Gebieten Italiens, für deren Weinbau und Weinbereitung bestimmte Standards gelten, die aber im Vergleich zu DOC/DOCG-Weinen mehr Freiheiten bei der Wahl der Rebsorten und der Produktionsmethoden bieten. Um als IGT-Wein zugelassen zu werden, müssen jedoch strenge Anforderungen an den Mindestalkoholgehalt und den Höchstertrag pro Hektar Rebfläche zur Qualitätssicherung eingehalten werden. Diese Klassifizierung gibt den Winzern die kreative Freiheit, innovative Weine von hoher Qualität zu erzeugen, die dennoch die Charakteristika ihres Herkunftsgebietes widerspiegeln.