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lagerfähig

Der Begriff „lagerfähig“ bezieht sich auf die Fähigkeit eines Weines, über einen längeren Zeitraum gelagert zu werden, ohne an Qualität zu verlieren - oft entwickelt er sich sogar weiter und verbessert sein Aroma. Lagerfähige Weine zeichnen sich in der Regel durch ein ausgewogenes Verhältnis von Säure, Tanninen, Alkohol und Frucht aus, so dass der Wein über Jahre oder Jahrzehnte reifen kann.


Bei Rotweinen spricht ein hoher Tanningehalt für eine gute Lagerfähigkeit, während es bei Weißweinen ein hoher Säuregehalt ist. Zudem sorgen ein hoher Schwefel- und Alkoholgehalt für eine bessere Lagefähigkeit.


Rotweine wie Cabernet Sauvignon, Barolo oder Bordeaux sind oft besonders lagerfähig, ebenso bestimmte Weißweine wie Riesling oder Chardonnay.


Entscheidend ist der richtige Lagerort: Eine konstante Temperatur von etwa 10 bis 15 °C, Dunkelheit und eine ausreichende Luftfeuchtigkeit sind ideal, um den Reifeprozess optimal zu unterstützen.


Lagerweine gewinnen oft an Komplexität und Tiefe, wobei die Fruchtaromen durch Tertiäraromen wie Leder, Tabak oder Trockenfrüchte ergänzt werden können.