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Méthode champenoise

Die Méthode Champenoise, auch traditionelle Methode genannt, ist ein Synonym für die klassische Flaschengärung und damit das klassische Verfahren zur Herstellung von Schaumweinen, insbesondere von Champagner. Der Begriff bezieht sich auf die Technik, bei der die zweite Gärung in der Flasche stattfindet, wodurch Kohlensäure entsteht. Dieses Verfahren wird in der Champagne angewandt und verleiht dem Champagner seine feine Perlage.


Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten: Nach der ersten Gärung des Grundweins werden Zucker und Hefe zugegeben (Liquer de Tirage), die Flaschen verschlossen und für die zweite Gärung mehrere Monate gelagert. Es folgen das Rütteln (Remuage), um die Hefe in den Flaschenhals zu befördern, und das Degorgieren, bei dem die Hefe entfernt wird. Schließlich wird der Schaumwein dosiert, um den Süßegrad zu bestimmen.


Die Méthode Champenoise wird auch bei anderen hochwertigen Schaumweinen wie Crémant und Cava angewendet, darf aber seit 1994 aufgrund einer EU-Verordnung nur noch in der Champagne als solche bezeichnet werden.